bunq Update 26: Personalisierte Finanzen und Tap to Pay für Android

Die niederländische Neobank bunq hat ihr Update 26 vorgestellt. Den Angaben zufolge sollen neue Funktionen das Finanzmanagement der Nutzer vereinfachen und individueller gestalten. Geplant seien unter anderem personalisierte Empfehlungen, ein Reise-Assistent und neue Investitionsmöglichkeiten.

Personalisierte Empfehlungen und Reise-Assistent

Mit dem Update 26 soll der Finanzhelfer Finn personalisierte Einblicke in Ausgabegewohnheiten geben und standortbezogene Empfehlungen, wie Restaurants, vorschlagen. Der Reise-Assistent liefere Informationen zu Wechselkursen, Kartenakzeptanz und Bargeldbedarf. Zudem biete bunq eine eSIM-Funktion an, mit der Nutzer in über 160 Ländern bis zu 90 Prozent der Roaming-Kosten sparen könnten. „Wir haben in den letzten Monaten erstaunliche Fortschritte mit Finn gemacht, die es ihm ermöglichen, unsere User besser als je zuvor zu verstehen“, wird bunq-Gründer und CEO Ali Niknam zitiert.

Tap to Pay für Android

Die Tap to Pay-Funktion ist nun auch für Android-Nutzer verfügbar. Laut bunq könnten damit Business-Kunden kontaktlose Zahlungen über ihr Smartphone akzeptieren, ohne zusätzliche Hardware. Die Gebühr liege bei 1,5 Prozent pro Transaktion, unabhängig von Kartentyp und Land. Zusätzlich werde eine limitierte Metallkarte aus Edelstahl angeboten, die mit dem Namen des Nutzers graviert werden könne.

Neue Investitionsmöglichkeiten in Deutschland

In den kommenden Monaten will bunq deutschen Kunden Investitionsmöglichkeiten anbieten. Das Feature sei bereits in Frankreich und den Niederlanden verfügbar. Nutzer könnten ab zehn Euro in Aktien und ETFs investieren, ohne auf komplexe Trading-Plattformen zurückgreifen zu müssen. Die Funktion sei in die bunq-App integriert und biete eine Übersicht über die Investitionsentwicklungen. Zu den verfügbaren Vermögenswerten gehörten die, laut bunq, leistungsstärksten amerikanischen und europäischen Unternehmen und ETFs.

bunq wurde 2012 von Ali Niknam gegründet und ist den Angaben zufolge die zweitgrößte Neobank in der EU. Das Unternehmen habe in einer Series-A-Finanzierungsrunde 193 Millionen Euro eingesammelt und Ende 2022 als erste EU-Neobank strukturelle Rentabilität erzielt. Im April 2023 habe bunq eine Bankenlizenz für den US-Markt beantragt. bunq plane, seine weltweite Belegschaft bis Ende des Jahres im Vergleich zu Dezember 2023 um 70 Prozent zu erhöhen. In Deutschland sollen 15 weitere Mitarbeiter eingestellt werden.

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