Der Fernbus-Betreiber Flix investiert massiv in den Ausbau seines Angebots im Schienenverkehr. Das Unternehmen hat laut verschiedener Medienberichte bis zu 65 neue Züge bestellt, um mit Hochgeschwindigkeitszügen den ICE der Deutschen Bahn anzugreifen. Die Züge sollen bis zu 230 Kilometer pro Stunde erreichen.
Auftragsvolumen von bis zu 2,4 Milliarden Euro
Die neuen Züge stammen vom spanischen Hersteller Talgo, die Lokomotiven von Siemens Mobility. Das Auftragsvolumen beläuft sich laut Flix auf bis zu 2,4 Milliarden Euro. Es ist von Zügen des Typs Talgo 230 die Rede, die dem ICE L der Deutschen Bahn ähneln. Rund eine Milliarde ist bereits fest zugesagt.
„Das ist ein starkes Signal an alle Bahnreisenden: Es gibt endlich echte Wahlmöglichkeiten. Mehr Wettbewerb heißt: bessere Angebote, günstigere Preise, mehr Verlässlichkeit. Das ist es doch, was sich alle wünschen, die heute regelmäßig mit der Bahn unterwegs sind“, sagte André Schwämmlein (43), CEO und Mitgründer von Flix laut BILD.
Flix will Marktanteil und Markt vergrößern
Das Unternehmen will nicht nur seinen Marktanteil erhöhen, sondern auch den Markt selbst deutlich vergrößern. FlixTrain hat sein Angebot im Jahr 2024 bereits um 40 Prozent ausgebaut und bedient derzeit in Deutschland 50 Städte mit 13 Zügen der Regional- und Intercity-Klasse. Durch Kooperationen sind 650 Ziele erreichbar.
Barrierefreiheit und Flexibilität durch neue Züge
Die neuen Talgo-Züge zeichnen sich durch eine durchgängige Niederflurigkeit aus, die einen stufenlosen Einstieg auf Bahnsteighöhe ermöglicht und somit die Barrierefreiheit verbessert. Zudem wird über den Einsatz von Vectron-Dual-Mode-Lokomotiven von Siemens Mobility nachgedacht, die sowohl auf elektrifizierten als auch auf nicht elektrifizierten Strecken eingesetzt werden können.
Die Informationen und Zitate zu diesem Bericht stammen aus folgenden Medien:
* BILD * eisenbahn.de * dmm.travel (DMM Der Mobilitätsmanager) * aviation.direct * WELT * Leadersnet