Über 54.000 Marderbisse verursachten 2024 Schäden in Höhe von 26 Millionen Euro. Marder sind wieder aktiv und treiben sich unter Motorhauben herum. Die Tiere fühlen sich in der Wärme des Motorraums wohl und verteidigen ihr Revier mit wilden Beißattacken gegen vermeintliche Konkurrenten.
Besonders gefährdete Fahrzeuge
Besonders betroffen sind Fahrzeuge, die in Straßengaragen parken. Marder vergreifen sich häufig an Zündkerzenkabeln, Brems- und Kühlwasserschläuchen, was teure Folgen haben kann. Im vergangenen Jahr registrierte die HUK-Coburg über 54.000 Marderbisse an den Autos ihrer Kunden.
Kosten und Folgen der Schäden
Die Reparaturkosten lagen im Durchschnitt bei knapp 600 Euro, in Einzelfällen entstanden Schäden von über 3.500 Euro. Insgesamt musste die HUK-Coburg rund 26 Millionen Euro für Marderschäden regulieren. Ein Marderbiss kann zudem gefährlich sein, da oft nur kleine Einstiche sichtbar sind und Folgeschäden am Motor entstehen können. Ein Blick auf die Kühlwasseranzeige kann helfen, größere Schäden zu vermeiden.
Versicherungsschutz durch Teilkasko
Die Teilkasko-Versicherung deckt Marderschäden oft ab. Wichtig ist, dass der Versicherungsschutz nicht nur die direkten Schäden, sondern auch Folgeschäden an Motor und Bremsen umfasst.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Marderbisse
Autobesitzer können sich mit Kabelummantelungen, Motorraumabschirmungen und regelmäßigen Motorwäschen vor Marderbissen schützen.